Newsletter des
Fachbereichs Sprachwissenschaft
der Universität Konstanz

Ausgabe CVI: April 2017

Dies ist die 106. Ausgabe des Newsletters des Fachbereichs Sprachwissenschaft der Universität Konstanz mit Informationen zu den Plänen der Mitglieder des Fachbereichs im April 2017 sowie kurzen Berichten zu Veranstaltungen, Vorträgen usw. im März 2017.

Zum 01. April heißen wir George Walkden als neuen Professor in der Anglistischen Sprachwissenschaft herzlich Willkommen!

In diesem Sommersemester wird Ricardo Etxepare, der Direktor des 'Centre de recherche sur la langue et les textes basques' (IKER UMR5478 CNRS, Bayonne) als Gastprofessor in Konstanz sein. Er wird während dieser Zeit vier Lehrveranstaltungen unterrichten – zwei davon zum Baskischen –, mehrere Vorträge halten - unter anderem am Forschergruppen-Doktorandenworkshop "Question forms in Romance interrogatives" am 19. Mai sowie im Fachbereichskolloquium am 13. Juli – und zusammen mit Georg Kaiser vom 18.-28. September 2017 eine von der Deutsch-französischen Hochschule finanzierte Sommerschule zum Thema "Mehrsprachigkeit in Westeuropa: Frankreich und Spanien" organisieren.

Zum Ende des Monats verabschieden wir uns von Janet Grijzenhout. Sie wird ab Mai eine Stelle als Professorin am Centre for Linguistics der Universität Leiden annehmen. Wir wünschen ihr für die Zukunft “daheim” von Herzen das Beste!

Veranstaltungen im April

Von 05. bis 07. April findet der Forschergruppen-Workshop "Workshop on statistical analysis of linguistic data” statt. Eingeladene Sprecher sind Harald Baayen (Universität Tübingen), Jacolien van Rij (University of Groningen) und Vincent Porretta (University of Alberta).

Von 10. bis 12. April findet in das ParGram Meeting in Konstanz statt. Alle Interesierten sind dazu herzlich eingeladen. Das Programm ist hier zu finden.

Am Samstag, 29. April feiert das Babysprachlabor sein 10-jähriges Bestehen mit einem Tag der offenen Tür. Alle Mitglieder des Fachbereichs sind dazu herzlich eingeladen. Auf dem Programm stehen verschiedene Kurzvorträge zu den aktuellen Projekten und Laborführungen. Außerdem locken ein vielfältiges Kinderprogramm mit Hüpfburg und Clown (u.a.), sowie Kaffee, Tee und Kuchen.

• Stefano Quaglia trägt am 07. April bei der Tagung Transferkonzepte 2017 an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz zum Thema "'Pattern replication' e estrazione da sintagmi preposizionali in slavomolisano" vor.

• Stefano Quaglia, Tanja Kupisch und Anika Lloyd-Smith tragen auf der GASLA (Generative Approaches to Second Language Acquisition) 14 (von 07. bis 09. April in Southampton, England) zum Thema "Variation in Italian embedded wh-questions: heritage speakers vis-à-vis monolingual speakers" vor.

• Michael Zimmermann wird beim 1st Spanish Dialects Meeting (20. bis 21. April) an der Universidad Complutense de Madrid einen Vortrag halten mit dem Titel „Reconsidering the syntax of interrogatives in Caribbean Spanish. With especial reference to Dominican“.

• Stefano Quaglia und Boban Arsenijević (Universität Niš) tragen auf der Konferenz Jezik, književnost, prostor (Language, Literature and Space) von 28. bis 29. April an der Universität Niš, Serbien zum Thema "Non-transitional Paths across languages" vor. Gehalten wird der Vortrag von Boban Arsenijević.

• Miriam Butt war eingeladene Sprecherin bei Formal Approaches to South Asian Languages (FASAL 7) von 04. bis 05. März am Massachusetts Institute of Technology (MIT).

• Bei der 39. DGfS-Jahrestagung vom 8. bis 10. März in Saarbrücken waren aus Konstanz vertreten:
  • Laura Dörre und Joseph Bayer mit einem Vortrag zum Thema „The Processing of Secondary Information Conveyed by German Modal Particles“ (AG 3: Sekundäre Information und ihre sprachliche Kodierung)
• Tina Bögel mit einem Vortrag zu “Ambiguities at the interface: production and comprehension” (AG 6: Prosody in syntactic encoding).
• Farhat Jabeen und Miriam Butt. Sie trugen zum Thema “Urdu/Hindi Polar kya at the syntax-pragmatics-prosody interface” vor (AG 6: Prosody in syntactic encoding).
• Janina Reinhardt mit einem Vortrag mit dem Titel “The place of où: where’s the difference?” (AG 6: Prosody in syntactic encoding).
• Eva Csipak mit einem Vortrag über “The early production of conditionals” (AG 9: Towards an ontology of modal flavors)
• Eva Csipak und Sarah Zobel mit einem Vortrag zum Thema “Postnominal temporal adverbs in the German prefield” (AG 11: Coercion Across Linguistic Fields (CALF))
• Eva Smolka leitete zudem mit Sabine Schulte im Walde eine der Arbeitsgruppen: "AG7 Wen wurmt der Ohrwurm? – An interdisciplinary, cross-lingual perspective on the role of constituents in multi-word expressions"
• Gerold Schneider unterrichtete das Tutorium "Automatische Syntaxanalyse für diachrone und synchrone Linguistik: Vorverarbeitung, Tagging, Parsing".
• Am 16. März war Gerold Schneider eingeladen an der Universität Uppsala, Schweden einen Vortrag mit dem Titel "Corpus-driven Approaches to Historical Linguistics and Cognitive Linguistics" zu halten.

• Maribel Romero wurde eingeladen im Rahmen des Workshops "Compositionality at the Interfaces" auf der GLOW (Generative Linguistics in the Old World) 40 (14. Bis 18. März, Leiden) einen Vortrag mit dem Titel “Composing Not-at-Issue Meaning: German Discourse Particles in Questions” zu halten.

• Janet Grijzenhout organisierte auf der GLOW zusammen mit Hamida Demirdache (Universität Nantes) den Workshop "Heritage Language Knowledge and Acquisition".

• Auch Stefano Quaglia und Anika Lloyd-Smith waren auf der GLOW vertreten und hielten beim Workshop "Heritage Language Knowledge and Acquisition" einen Vortrag zum Thema "Language Dominance, structural complexity and variation: competing factors in in the acceptability of Italian embedded wh-questions".

• Brian Leahy hielt auf der International Convention of Psychological Science (23. bis 25. März, Wien) einen Vortrag mit dem Titel “Teleology-in-Perspective: The rolf of counterfactual reasoning in false belief reasoning”.

• Andrea Beltrama, Erlinde Meertens und Maribel Romero trugen auf der Penn Linguistics Conference 41 (24. bis 26. März, Philadelphia) zum Thema “Alternative Questions, Markedness and Illocutionary Properties: an Experimental Study” vor.

• Doris Penka war eingeladen beim Landscape of Neg-Words Workshop (28. und 29. März, Göttingen) einen Vortrag zum Thema “Negative expressions in the standard of equatives” zu halten.

• Anna Czypionka, Josef Bayer, Maribel Romero und Carsten Eulitz (Forschergruppe P1) stellten auf der 30th Annual CUNY Conference on Human Sentence Processing (30. März bis 1. April, Cambridge) ein Poster zum Thema “The licensing of discourse particles in complex questions: Evidence from graded judgments and event-related potentials” vor.

• Andrea Beltrama hielt am 31. März im Rahmen eines Kolloquiums an der Ohio State University, Columbus einen Vortrag mit dem Titel "From being intense to being precise: The social meaning of semantic properties".

Tina Bögel bekam auf der DGfS-Jahrestagung den Wilhelm von Humboldt-Preis 2017 für die beste linguistische Dissertation verliehen. Dazu gratulieren wir sehr herzlich!

Im Rahmen einer Bilderreihe, die Frauen und ethnische Minderheiten in der Wissenschaft hervorhebt, wurde ein Portrait der ehemaligen Konstanzer Professorin Aditi Lahiri angefertigt. Dieses Kunstwerk soll bald die Hallen der Oxford University schmücken und hat es bereits vorab in die Nachrichten geschafft.

Publikationen Konstanzer Wissenschaftler

• Filippo Domaneschi, Maribel Romero, & Bettina Braun. 2017. Bias in polar questions: Evidence from English and German production experiments. Glossa: a journal of general linguistics, 2(1), 23.